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Leuchtendes Isolierglas

Leuchtendes Isolierglas

In der Verbindung von LED-Technologie und Glas lässt sich Licht formen und gestalten. Damit ist es in der Architektur nicht mehr nur auf seine Beleuchtungsfunktion beschränkt, sondern lässt sich auch für gestalterische Zwecke einsetzen. Anwendung: Durch die Integration von LED-Technologie in Glas ist es möglich, die Helligkeit und Farbe des Glases stufenlos zu steuern. Dadurch ergeben sich unzählige neue Möglichkeiten zur Gestaltung mit Licht im Innen- und Außenbereich – ob zu Werbezwecken (Schriftzüge, Logos) oder um die Helligkeits- und/oder Farbstufen je nach Tageszeit individuell zu gestalten. Einsatzgebiete sind beispielsweise Glasfassaden, Dekorationszwecke, Fußbodenbeleuchtungen, Notbeleuchtungen und Schiebetüren. Funktionsweise: Beim Leuchtenden Isolierglas werden LEDs am Rahmen aufgebracht, verkabelt und die Rahmen mit dem Isolierglas verklebt. Wird in eine Glaskante Licht eingeleitet, tritt es normalerweise auf der Glasoberfläche nicht aus (Totalreflexion). Wird die Glasoberfläche jedoch vorher beispielsweise durch Siebdruck verändert, ändert sich auch der Brechungsindex. Das Licht tritt dann an dieser Grenzfläche aus. Die LED-Technologie kann in Einscheibensicherheitsglas (ESG), Verbundsicherheitsglas (VSG) und Isolierglas - plan oder gebogen - eingesetzt werden. Vorteile: • Punktuell ausgerichtete Lichtquelle • Keine Erwärmung • Lange Lebensdauer von ca. 80.000 Stunden (Glühbirne ca. 1.000 Stunden) • Geringere Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen • Beleuchtungskörpern
Verbundglas mit Stoff-Inlets

Verbundglas mit Stoff-Inlets

Texturen kombinieren Filigrane Stoffe erzielen zusammen mit dem leichten, hellen Baustoff Glas besonders ästhetische Wirkungen. Die zarten Muster erinnern mit ihren verästelten Strukturen an winterliche Eisblumen – nur nicht auf, sondern im Glas. Dünne Stoffe sind es auch, die sich für die Verarbeitung am besten eignen. Zum Einlaminieren der Materialien werden Verbundglas-Folien benutzt. Das einlaminierte Textil ist sicher vor Schmutz und Staub und damit äußerst lange haltbar. In Versuchen wurden außerdem verschiedene Stoffsorten ausprobiert. Dabei erzielten dünne textile Materialien die besten Ergebnisse, sowohl bei der Optik als auch der Verarbeitung. Trotz der eingearbeiteten Textilien ist das Profil der Türen keineswegs klobig oder schwer. Es beträgt lediglich 9 bis 11 Millimeter. Dicke oder stark strukturierte Stoffe wie gestickte Textilien würden die feine Optik zerstören und sind nicht geeignet als Inlets. Türen mit Stoff-Inlets erlauben besonders homogene Raumgestaltungen, wenn der einlaminierte Stoff beispielsweise auch noch als Tischdecke oder Gardine verwendet wird.